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Modedesigner

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Kreativität mit Liebe zum Detail

Modedesigner ist ein Traumberuf! Wir denken an Karl Lagerfeld, der in seinem Pariser Atelier sitzt und mit bunter Kreide elegante Roben für Chanel aufs Papier bringt. Oder an den Kinofilm von Gucci: Mailand in den 80ern, Champagner, Espresso und schicke Kleider. Designer haben einen glamourösen Ruf. Sie befreien die Menschheit vom Korsett, stehen bei zahlreichen Celebrity-Events im Mittelpunkt und suchen ihre Inspirationen in Paris, Marrakesch oder der Salzwüste Boliviens.

Doch zum Modedesign gehört noch viel mehr. Denn für die Zeichnungen und die Inspirationen braucht es ein theoretisches und fachliches Grundwissen. Was ist Mode eigentlich? Woher kommt der Begriff Design? Wie haben uns lokale und internationale Trends dort hingeführt, wo wir heute stehen?

Laut dem Duden ist Design eine formgerechte und funktionelle Gestaltungsart. Ein personenzentrierter Problemlösungsprozess, sozusagen. Aber was bedeutet das? Es bedeutet planen, erschaffen und entwickeln. Fast jedes Designprojekt ist ein Balanceakt zwischen Aussehen und Funktion. Der Designprozess gleicht einer wirtschaftlichen Projektplanung und beginnt mit der Definition des Auftrages. Dieser will bewertet werden: Terminpläne und Ressourcen- sowie Kostenanalysen gehören zum Ablauf. Aber vor allem: Was will der Kunde? Was ist das Ziel des Entwurfs?

Es folgt meist eine Recherche, in der Wissen gesammelt wird. Wissen über mögliche Hindernisse, oder Informationen zur Ideenfindung. Diese erfolgt (nicht immer linear) im folgenden Schritt.

Vielleicht reichte das Kundenbriefing schon aus, vielleicht kam die ausschlaggebende Idee aus Kunst und Kultur. Es folgt also jetzt die klassische Skizze mit Stift und Papier, die dann in eine technische Zeichnung im Computer umgewandelt wird. Anhand dieser Zeichnung werden Schnittmuster erstellt und ein Prototyp geschaffen. Durch Erstellung und Ansicht des Prototyps kann das Modell kontrolliert und verbessert werden, um dann in der letzten Phase das Kleidungsstück zu erstellen.

Ist die Kreation von Mode nicht der krönende Abschluss des Prozesses?

So viel zur Theorie, doch wie sieht der Arbeitsalltag von Vorarlbergs Modedesignern aus? Abhängig davon, ob sie in eigenen Ateliers, für größere Marken oder in einer kleinen Boutique arbeiten ist ihr Alltag von Kreativität, technischem Verständnis und Wirtschaftlichkeit geprägt. Modedesigner leben in einer Welt zwischen schöpferischem Chaos, realen Deadlines und technischer Exzellenz. Kaum ein Job zieht so eine Brücke zwischen strategischer Planung und tiefem operativen Know-How. Das kann Fluch und Segen zugleich sein: Kaum ein Tag gleicht dem anderen! Man sichtet Stoffmuster, erstellt Entwürfe an der Puppe und lernt das Schneidern von allen erdenklichen Kleidungsstücken.

Kurz gesagt: Modedesign schafft Werte und trägt zur Anregung von Innovation und Wachstum einer Branche bei. Wirtschaftliche Ansätze mischen sich mit frischen Ideen, aber es gibt auch eine technische Komponente: Durch Computer Programme, die technisch zeichnen, Verschnittmengen optimieren und automatisiert Schneiden, ist das Berufsbild definitiv im 21. Jahrhundert angekommen. Dazu gibt es Haute-Couture Wettbewerbe und Auszeichnungen für besonders kompetente DesignerInnen. Moderne Inspirationsquellen in den sozialen Medien zeigen, dass alles möglich ist. Oder wie Karl Lagerfeld einst sagte: „Der Mode entkommt man nicht.“

 

Übersicht der Vorarlberger Modedesigner:innen

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