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Damenkleidermacher

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Traumberuf zwischen Mode- und Bekleidungstechnik

„Mode sollte ein Ausdruck von Ort und Zeit sein.“ war die Meinung von Gabrielle Chanel (1883-1971). Dieser Satz schien auch gleichsam ein Motto zu sein, mit dem die gelernte Schneiderin weit kommen sollte. Wie keine andere erkannte sie die Bedürfnisse der Frauen ihrer Zeit, indem sie die Mode der Belle Epoque für untragbar kitschig erklärte. Chanel hielt nichts von Korsetten oder von zu viel Verzierungen, sodass sie anfing Frauen auf die Funktionalität von Kleidung hinzuweisen. Ein weiteres Phänomen der Chanel war, dass sie den Individualismus in der Modebranche abschaffte. Chanel jedoch arbeitete für die Öffentlichkeit. Sie demokratisierte die Schneiderkunst aus ökonomischen Gründen, und legte den Grundstein für bis heute gültige Prämissen für Damenkleidermacher.

„Haute-Couture“ wird oft mit Pariser Designer Shows gleichgesetzt, doch Haute-Couture steht seit jeher für hohe Schneiderkunst. Sie wird in Einzelarbeit per Hand gefertigt und ist daher sehr aufwendig herzustellen. Das französische Wort „Haute-Couture“ ist mit „gehobene Schneiderei“ zu übersetzten. Sie steht für Exklusivität und Kunst, gleichzeitig. Dies zeigt: Kaum eine Branche bietet eine so breite Zielgruppenansprache wie die Modeindustrie für Damen. Kleidung wird vielfältiger, bunter, oder kurz: Demokratisierter als je zuvor. Für jeden ist etwas dabei und im traditionellen Handel wird kaum etwas angeboten, was es nicht gibt.

Individualisierung bietet der Handel nicht, und hier wächst der Markt der Kleidermacher seit einigen Jahren wieder konstant. Das Zukunftsinstitut prognostiziert sogar noch weiteres Wachstum für diesen Megatrend, und damit ein riesiges Chancenpotenzial für Vorarlbergs Kleidermacher. Bei eigenen Kreationen nach Kundenwunsch, können die Kundinnen aktiv mitentscheiden welche Stoffe, Schnitte und Details sie wünschen. Ein immer beliebteres Angebot in Vorarlbergs Boutiquen.

Die Aufgabe des Kleidermachers ist, die Vorstellungen und Wünsche der Kunden mit fachlichem Wissen und handwerklichem Geschick umzusetzen und ein für sie oder ihn individuelles, persönlich gearbeitetes Kleidungsstück anzufertigen. Dieses zeichnet sich in Schnitt, Passform und Nachhaltigkeit aus. Bei der Auswahl der Materialien legt der Kleidermacher großen Wert auf Natürlichkeit. Edle Kammgarne, Leinen, Baumwolle oder feinste Seidenstoffe garantieren höchste Qualität und Tragekomfort.

Viele von Hand durchgeführte Arbeitsschritte sind ebenso ein Qualitätsmerkmal des Kleidermacherhandwerkes, wie genügend Nahtzugaben beim Kleidungsstück, das Änderungen ermöglicht.  Sie nehmen Maß an der Kundin, zeichnen die Schnittmuster, berechnen den Stoffbedarf, schneiden die Teile zu und heften sie. Ein persönlich für den Kunden angefertigtes Kleidungsstück, in dem sich der Kunde sichtlich wohlfühlt, Selbstbewusstsein ausstrahlt und die Einzigartigkeit zu schätzen weiß, ist der beste Beweis dafür, dass sich der Weg zum Kleidermacher wirklich lohnt. Der Vorstellungskraft der Kundin sind kaum Grenzen gesetzt. Gemeinsam mit Ihrer Schneiderin oder Ihrem Schneider kann sie ihr persönliches Kleidungsstück mit kreieren oder kreieren lassen.

Die richtige Technik ist wichtig und jeder Schritt der Kreation muss sitzen. Vom penibel genauen Schnittbild bis zu verbügelten Nähten gibt es viele Fehlerquellen. Aber wo Risiken existieren, gibt es auch Chancen: Durch bestimmte Nahtlagen oder verschobene Fadenläufe können Silhouetten und Passformen geschaffen werden. Darüber hinaus verfügt jedes Modell über eine Stückliste. In ihr findet sich jedes Detail wieder. Art des Stoffes, Futter und die sogenannten „Zutaten“, wie Knöpfe oder Dekoration.

Damenkleidermacherin und Damenkleidermacher fertigen im Atelier maßgeschneiderte Röcke, Blusen, Kleider, Hosen, Mäntel und Kostüme. Sie beraten die Kundinnen, legen ihnen Modejournale und Modelle vor, unterstützen sie bei Kreation ihrer Modelle. Sie versuchen, die wechselnde Mode für die Kundin zu interpretieren und ihrer Persönlichkeit anzupassen. Für viele Damen sind die Bekleidungsgestalter darüber hinaus die Rettung: Sie kürzen, weiten und reparieren geliebte Stücke. Kurzum: Sie sind eine Notwendigkeit! Sie helfen Kundinnen ihre Individualität auszudrücken und ihre Persönlichkeit der Welt zu zeigen.

 

Übersicht der Vorarlberger Damenkleidermacher:innen

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